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Strategiegespräch Wasserstoff mit Nordafrika


Bereits zum zweiten Mal fand der von Rostocker Bundestagsabgeordneten Peter Stein initiierte »Gesprächskreis Nordafrika« zur Energie-Außenpolitik Deutschlands zu den Themen »Power-to-X«, »Wasserstoff« und »Energiepartnerschaften« statt, diesmal mit über 70 Teilnehmern in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung. Ziel ist es in einer Veranstaltungsreihe einen Austausch zwischen Vertretern von Regierung, Parlament, Privatwirtschaft, Verbänden und Partnern und offiziellen Stellen nordafrikanischer Staaten herzustellen.


Vertreter des Bundeswirtschaftsministeriums, des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und des Bundesumweltministeriums würdigten unsere Veranstaltung als wesentlichen Beitrag zu einer notwendigen Fokussierung. Zahlreiche branchen-erfahrene Unternehmerinnen und Unternehmer, Verbandsvertreter wie auch die Ghorfa, die deutsch-arabischen Industrie und Handelskammer, nehmen an diesem Diskurs teil. Die nordafrikanischen Staaten wurden vertreten durch den Botschafter Tunesiens sowie Delegationen der marokkanischen und ägyptischen Botschaften.


#Nordafrika ist beim Thema »Wasserstoff« der ideale Partner für Deutschland und die Europäische Union, da regenerativer Strom – der Ausgangsstoff für klimafreundlichen Wasserstoff – in diesen sonnen- und windreichen Regionen mit unter 2 Cent pro kWh zu erheblich günstigeren Kosten produziert werden kann, als dies in Europa der Fall ist. „Diese Standortvorteile gilt es in Partnerschaft zu nutzen. Wir müssen jetzt Know-How und Technologietransfer bieten, Investitionen auslösen und uns langfristige Kooperationen sichern. Wir müssen heute beginnen, Logistikketten zu etablieren und Infrastrukturen anzupassen“, so die Forderung Peter Steins.


Einige deutsche Unternehmen sind bereits in nordafrikanischen Ländern aktiv und entwickeln dort gemeinsam mit Partnern vor Ort Projekte zur Herstellung von Wasserstoff oder Power-to-X-Produkten. Auf der Veranstaltung wurde deutlich, dass die Beteiligten sich mehr Unterstützung durch die deutsche Politik erhoffen, um insbesondere einem Markthochlauf der Wasserstofftechnologien bzw. einem Absatzmarkt für Wasserstoffprodukte in Deutschland den Boden zu bereiten. Diese Entwicklung möchten wir als Projektgruppe #HalloAfrika proaktiv mitgestalten.


Nordafrika aber auch andere Regionen auf diesem Kontinent haben die Standortvorteile und einen ebenfalls steigenden Energieverbrauch pro Kopf. Wir haben im Blick auf die Energieversorgung unserer Länder aber auch auf die globalen #Klimaschutzziele eine gemeinsame Aufgabe anzupacken! Nordafrika wird für die Energieversorgung in Deutschland und Europa unverzichtbar sein wird. Wir brauchen zur Umstellung auf strombasierte Energieträger faire Produktions- und verlässliche Lieferbeziehungen. Die Nationale #Wasserstoffstrategie, die sich in der Endphase der Ressortabstimmung befindet, ist dazu der nationale Baustein“, so das Fazit Steins.


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